Grome Harvest

Gesundheits- statt Krankheitssystem – von der Pathogenese zur Salutogenese

Unsere Vision

Stressbedingte Erkrankungen nehmen in den letzten Jahren aufgrund steigender Anforderungen des Arbeitslebens rasant zu, weshalb die Gesundheitssysteme vor neuen Herausforderungen stehen. Da die Mitarbeitergesundheit zum Erfolgsfaktor wird, müssen auch Unternehmen bezüglich steigender Krankschreibungen und Fluktuation in ihrer Unternehmenskultur umdenken. Unsere Vision als Gründer_innen von GROME ist ein breitflächiger, struktureller Paradigmenwechsel in Unternehmen, bei dem die Gesundheit, Kooperation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden im Vordergrund stehen. Wir möchten den Menschen die Verantwortung zurückgeben und sie befähigen, ihre Gesundheit aktiv und selbstbestimmt zu stärken, statt passiv auf Krankheit zu warten.

Woher kommt Gesundheit und was hilft uns gesund zu bleiben?

Das Stichwort der Gesundheitsförderung, das in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit erhalten hat, ist die Salutogenese: Der Begriff wurde vom amerikanisch-israelischen Gesundheitswissenschaftler Aaron Antonosvsky (1923-1994) als Gegenstück zur Pathogenese eingeführt und stellt eines der wichtigsten Modelle zum Erhalt unserer Gesundheit dar. Dieses Modell sieht Gesundheit und Krankheit als ein Kontinuum und geht davon aus, dass wir alle mehr oder weniger gesund und krank zugleich sind. Die Theorie der Salutogenese beschäftigt sich mit Faktoren, die uns trotz Risiken und Stressoren gesund halten. Laut Antonovsky ist die Grundlage von Gesundheit das subjektive Empfinden von Kohärenz: die Verstehbarkeit, Handhabbarkeit sowie Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens. Menschen mit einem höheren Kohärenzgefühl sind eher dazu in der Lage, Anforderungen und Belastungen zu bewältigen. Ein nahverwandter Begriff ist die Resilienz: die psychische Widerstandskraft, um mit erhöhten Anforderungen im Leben umgehen zu können. Beide Begriffe spielen eine Rolle für die Theorie der Gesundheitsförderung, bei der die Stärkung von Ressourcen und Gesundheitskompetenz im Fokus stehen.

Gesundheit ist Aufgabe der Unternehmen

GROME kritisiert die rein reaktive-kurative Betrachtungsweise von Krankheit und setzt sich ein für gesundheitskompetente Organisationen als wichtigen Ansatzpunkt, um Gesundheit und Wohlbefinden in der Gesellschaft zu stärken. Gesundheit und Krankheit werden in komplexer Weise sowohl durch mentale, körperliche als auch soziale Aspekte beeinflusst. Neben dem innovativen Stressmanagement durch die gemeinsame Gartenarbeit in unseren Urban Gardens, arbeiten wir zusätzlich mit Hilfe pädagogischer Gesundheitsaufklärung auf Grundlage wissenschaftlicher Standards. Wir unterstützen die Mitarbeitenden dabei, eigene Risiko- und Stressfaktoren frühzeitig zu erkennen und kompetent mit diesen umzugehen. Durch die verstärkte gesundheitliche Beratung und Aufklärung können chronische Erkrankungen abgeschwächt oder sogar vermieden werden. Die Investition in Gesundheitsförderung lohnt sich auch für Arbeitgeber_innen, da langfristige Arbeitszufriedenheit und Produktivität gesichert werden. Denn nicht nur Fehltage und Fluktuation führen zu erhöhten Kosten für das Unternehmen. Beschäftigte, die trotz Krankheit arbeiten, verursachen ebenfalls erhebliche Produktionsverluste (Präsentismus). Das World Economic Forum schätzt die Rendite für ein professionelles Gesundheitsmanagement auf 300 Prozent. Durch die langfristige Stärkung des Gesundheitspotentials der Mitarbeitenden nach einem ganzheitlichen Prinzip unterstützt GROME den zukünftigen Unternehmenserfolg, der in hohem Maße von motivierten und zufriedenen Teams abhängt.

Fazit – GROME steht für

  • Salutogenese und Resilienz statt Pathogenese
  • Investition in die Gesundheit für den langfristigen Unternehmenserfolg
  • Aktive Selbstverantwortung der Mitarbeitenden zum Erhalt von Gesundheit

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Systemischer Wandel zur Salutogenese - Wie GROME die Gesundheit erhält und fördert
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